
Die Freie Universität Berlin hat eine Überprüfung der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey eingeleitet. Ein unabhängiges Recherche-Netzwerk hatte auf 49 von 200 Seiten nicht gekennzeichnete Textübernahmen entdeckt.
Desweiteren fanden sich zahlreiche Stellen mit willkürlichen Quellenangaben, die gar nicht zu der jeweiligen Aussage paßten. Der Jura-Professor Gerhard Dannemann spricht von einem ernstzunehmenden Fall.
Giffey selbst leugnet das bewußte Plagiat und behauptet, sie habe ihre Arbeit „nach bestem Wissen und Gewissen“ verfaßt. Das Thema ihrer Arbeit lautete „“Europas Weg zum Bürger – die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“, was eher nach einer Gefälligkeitsschrift als nach einer wissenschaftlichen Arbeit aussieht.
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